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GK Software: Starke Zahlen und Übernahme

Inhaltsverzeichnis

Am 1. März sorgte der Fujitsu-Konzern für einen Paukenschlag in der deutschen Börsenlandschaft. Die Japaner kündigten ein Übernahme-Angebot zu 190 Euro je Aktie für den deutschen Einzelhandels-Software-Spezialisten GK an.

Daraufhin sprang die GK-Software-Aktie um mehr als 30% nach oben. Bevor wir uns das aktuelle Zahlenwerk anschauen, noch einige Sätze zum Unternehmen, um Sie hinsichtlich des Geschäftsmodells von GK noch einmal auf den neuesten Stand zu bringen:

GK Software im Portrait

Die GK Software SE ist ein weltweit führender Anbieter von Cloud-Lösungen für den internationalen Einzelhandel und gehört zu den am schnellsten wachsenden Unternehmen der Branche. Die Basis dafür sind selbstentwickelte, offene und plattformunabhängige Lösungen.

Dank des umfassenden Produktportfolios setzen viele der weltweit größten Einzelhändler auf Lösungen von GK. Zu den Kunden der Gesellschaft gehören u. a. Adidas, Aldi, Coop (Schweiz), Edeka, Hornbach, Lidl, Netto Marken-Discount und Walmart International.

GK Software verfügt über Tochtergesellschaften in den USA, Frankreich, der Tschechischen Republik, der Schweiz, Südafrika, Singapur und Australien. GK wurde 1990 von Rainer Gläß (Vorstands-Chef) und Stephan Kronmüller (stellvertretender Vorstand) gegründet und ist bis heute gründergeführt.

Neben dem Hauptsitz im sächsischen Schöneck betreibt die Gruppe mittlerweile 15 Standorte weltweit. GK hat das Ziel, das führende Unternehmen für Cloud-Lösungen im Einzelhandel weltweit zu werden, um so Konsumenten auf allen Kontinenten die bestmögliche Einkaufserfahrung zu ermöglichen. 

Zweistelliges Umsatz- und Ergebniswachstum

Blicken wir auf das Zahlenwerk 2022: GK Software ist nach vorläufigen Zahlen auch in einem schwieriger werdenden Marktumfeld weiter gewachsen. So konnte der Umsatz im zurückliegenden Geschäftsjahr um 21,21 Mio. Euro oder 16,2% auf 152,05 Mio. Euro gesteigert werden.

Das bereinigte operative Ergebnis (bereinigtes EBIT) erreichte 18,64 Mio. Euro (nach 13,85 Mio. Euro im Vorjahr) und wuchs damit im Vorjahresvergleich um ein Drittel. Die bereinigte EBIT-Marge übertraf mit 12,3% den Vorjahreswert von 10,6% deutlich.

Übernahme-Angebot sorgte für Kurssprung

Aufgrund der guten Zahlen und der weiterhin positiven Perspektiven bedauere ich etwas, dass das innovative deutsche Software-Unternehmen, das auch modernste KI-Lösungen im Angebot hat, aufgrund der laufenden Übernahme voraussichtlich demnächst von der „Börsen-Bildfläche“ verschwinden wird.

Auf der anderen Seite haben sich die Leser meines Börsendienstes „Der Depot-Optimierer“ jetzt über einen schnellen deutlich zweistelligen Gewinn freuen können. Erst im Dezember 2022 hatte ich die GK-Aktie in meiner jüngsten Studie „Nebenwerte-Favoriten 2023“ zum Kauf empfohlen. Nur gut 3 Monate später konnten meine Leser nun im Zuge des Übernahme-Angebots einen Gewinn von mehr als 30% realisieren.