Mensch und Maschine: Stärkstes Quartal der Firmengeschichte!
In den vergangenen Tagen sind viele deutsche Nebenwerte heftig unter die Räder gekommen. Zu der jüngsten operativen Entwicklung in den Unternehmen passt das teilweise jedoch nicht. Dies gilt ganz speziell für den Software-Spezialisten Mensch und Maschine (MuM), der sogar auf das stärkste Quartal der Firmengeschichte zurückblickt.
Das Unternehmen Mensch und Maschine (MuM) aus Wessling bei München ist ein Anbieter sogenannter CAD- und CAM-Lösungen und wurde 1984 von dem damals erst 30-jährigen Diplom-Informatiker Adi Drotleff gegründet.
Der charismatische Firmenlenker hält nach wie vor rund 45% der Anteile. Mit der speziellen Konstruktions-Software von MuM arbeiten Architekten und Anlagenbauer, aber auch Entwickler aus dem Bereich Industrie-Design.
Immer, wenn am Computer etwas konstruiert werden muss, kommen solche CAD-Lösungen, wie MuM sie anbietet, ins Spiel. Zur Erläuterung: CAD steht für „Computer-Aided Design“. CAM steht für „Computer-Aided Manufactoring“ (rechnergestützte Fertigung).
1. Quartal 2022 ein neues Rekordquartal für Mensch und Maschine
Schauen wir nun im Detail auf die Rekordzahlen: MuM konnte in den ersten 3 Monaten dieses Jahres den Umsatz um 18% auf 85,41 Mio. Euro steigern. Der operative Gewinn (EBIT) stieg um 20% auf 13,38 Mio. Euro. Der Nettogewinn stieg sogar um 25% auf 8,34 Mio. Euro bzw. 0,49 Euro je Aktie.
Nach dem starken Jahresstart erwartet MuM-Finanzchef Markus Pech „für das Gesamtjahr 2022 weiterhin einen Rohertrags-Zuwachs in der Bandbreite von +8 bis 12% auf 150 bis 155 Mio. Euro sowie einen Anstieg des Nettogewinns um +18 bis 24 Cent auf 144 bis 150 Cent je Aktie (+14 bis +19%).“ Bei Erreichen der Ziele für 2022 soll im kommenden Jahr eine Dividende von 1,35 bis 1,40 Euro je Aktie ausgeschüttet werden.
MuM-Gründer und -Großaktionär Adi Drotleff merkt mit Blick auf den Ukraine-Konflikt an, dass dieser „bislang weder das laufende MuM-Geschäft signifikant negativ beeinflusst hat noch zu einer Änderung unserer kurz- und langfristigen Ziele Anlass gibt.“ Im Falle einer globalen Eskalation könne jedoch ein stärkerer negativer Einfluss nicht ausgeschlossen werden.
Gewinn- und Dividendenprognose für 2023 angehoben
Schon vor einigen Wochen – im Rahmen der Vorlage der Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr – hat Drotleff die Prognosen für das kommende Jahr angehoben: Der Zielkorridor für das laufende Jahr von +0,18 bis +0,24 Euro Steigerung je Aktie beim Nettogewinn steigt für 2023 auf +0,20 bis +0,30 Euro an.
Das Dividendenplus von 0,15 bis 0,20 Euro für 2022 soll 2023 auf +0,15 bis +0,25 Euro gesteigert werden. Es lohnt sich daher, die MuM-Aktie im Blick zu haben.