Mein Nikolaus-Geschenk: Dieser Trade endet immer im Plus!
Ein Trade, der immer gewinnt? Klar, so etwas gibt es nicht. Oder doch? Ich zeige Ihnen heute einen Trade, der in den vergangenen 10 Jahren jedes Mal erfolgreich war. Es geht konkret um Rheinmetall. Hier hat der Markt zu einem bestimmten Zeitpunkt immer Geschenke verteilt. Nachdem heute Nikolaus ist, bekommen Sie als Geschenk diese Information von mir.
Leider kann ich Ihnen dafür keine Garantie bieten. Die letzten 10 Jahre waren mit dieser Tradingidee erfolgreich. Sogar die letzten 14 Jahre! Erst 2007 gab es einmal ein Minus. Wir haben also einen guten Lauf. Riskieren Sie nicht Haus und Hof, wenn Sie diesen Trade selbst umsetzten möchten.
So gewinnen Sie mit Rheinmetall im Schnitt 6,6 Prozent
Der Plan ist absolut einfach und sieht dabei aus wie folgt: Rheinmetall wird am 11. Dezember gekauft und am 1. Februar wieder verkauft. Fertig. Sollte der 1. Februar ein Samstag sein, wird entsprechend am 3. Februar verkauft. Ähnlich der Kauf. Das ist schon alles. Soll ich es komplizierter verpacken oder muss das nicht sein?
Erfolgreiche Strategien dürfen auch simpel sein. Gerne werden diese dann von den Tradern aufgebauscht, damit es komplizierter wirkt. Keep is so simple. Diese Methode hilft beim Aktientrading auch.
Eine richtig spektakuläre Strategie steckt da jetzt auch nicht dahinter. Einfach gesammelte Daten aus den vergangenen Jahren. Diese geben logischerweise keine Garantie für die Zukunft, doch haben Sie dann definitiv einige Gründe in der Hand, warum der Trade eine gute Idee sein kann.
Der übliche Verlauf von Rheinmetall
Im Durschnitt auf 10-Jahressicht schieben die Kurse im Sommer meist zur Seite bevor Sie dann Ende des Jahres bis Richtung Frühjahr steigen. Rheinmetall ist seit September bereits um 35 Prozent gestiegen. Vom Allzeithoch ist die Aktie allerdings noch etwa 16 Prozent entfernt. Es spricht also erst einmal nichts direkt gegen einen weiteren Anstieg bis Anfang Februar.
So sieht übrigens die Tradingbilanz seit 2012 zu diesem Trade aus:

(Quelle: Seasonax.com)
Wie Sie sehen, geht es nicht nur bergauf. Die roten Zahlen am rechten Rand zeigen Ihnen den jeweils maximalen Verlust, den die Aktie im Zeitraum zwischen 11. Dezember und 1. Februar erlebt hat. Da kann die Aktie schon einmal 8 Prozent fallen, bevor sie am Ende wieder ins Plus läuft. Ein zu enger Stop ist deshalb kontraproduktiv.
Aber selbst, wenn wir mit kleinem Hebel diese Idee nachtraden, können wir aus den durchschnittlichen 6,6 Prozent Profit wesentlich mehr machen. Auch die 6 Prozent sind nicht in Stein gemeißelt. Wenn der Trade in den vergangenen Jahren aufging, lag der Profit am Ende zwischen 0,93 und 21,65 Prozent. Ohne Hebel.
Aus Sicht der letzten 25 Jahre war der Trade übrigens in 80 Prozent der Fälle erfolgreich. Das ist auch schon eine stolze Bilanz. Dabei war er 2007/2008 logischerweise negativ. Da ging der gesamte Markt nach unten. 2001/2002 darf er dieselbe Ausrede verwenden.
Momentan gehen die Märkte auch eher auf Sinkflug. Im Nachhinein wäre es durchaus verständlich, falls der Trade negativ endet. Wenn der gesamte Aktienmarkt umkippt, wird Rheinmetall nicht als einziger Wert steigen. Da wir allerdings in den letzten Monaten eine starke Rallye im Wert gesehen haben, ist das Umfeld vielleicht doch nicht so negativ.
Apropos negativer Markt: Mein Short auf den S&P 500 – der gestern bei 80 Prozent im Profit stand – steht in diesen Sekunden bei einem Plus von 186,36 Prozent. Es läuft weiter in die richtige Richtung. Gut möglich, dass wir den Rest der Woche etwas eingebremst werden, weil der S&P 500 inzwischen in der Nähe der letzten Tagestiefs angekommen ist. Ein paar Tage zur Seite und dann die nächste Strecke nach unten, kann ich mir aktuell gut vorstellen.
Übrigens habe ich jetzt meinen Stoploss gesetzt, so dass der Trade nicht mehr in den Verlust laufen kann. Ich würde aktuell mit winzigem Plus aus dem Trade geworfen werden.