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Rheinmetall: Willkommen im DAX

Rheinmetall: Willkommen im DAX
Sergey Kohl / stock.adobe.com
Inhaltsverzeichnis

Es wird Zeit, Gewinne bei Rheinmetall mitzunehmen. Denn die Aktie jetzt im DAX angekommen. Weichen musste Fresenius Medical Care. Die sind ab sofort im MDAX zu finden. Warum ich so negativ eingestellt bin für Rheinmetall? Das hat mit dem Wert an sich gar nichts zu tun.

Die Vergangenheit hat einfach zu oft gezeigt, dass besonders erfolgreich gelaufene Unternehmen genau dann in den DAX aufgenommen worden, wenn der Zenit erreicht war. Das war übrigens bei Wirecard ganz besonders der Fall. Es kann also auch dazu passen, dass solche Unternehmen dann international mehr beachtet werden. Ich will jetzt nicht schreiben, dass sie zur Zielscheibe von Short-Attacken werden. Wenngleich das zum Teil natürlich vorkommt.

Letztlich geben die Aktien oft nach, sobald sie im DAX angekommen sind. Das kann bei Rheinmetall auch passieren. Wäre auch gar nicht ungewöhnlich nach der starken Rallye seit Herbst 2022. Schauen wir uns den Verlauf einfach einmal an und erkunden mögliche Ziele auf der Unterseite, falls Rheinmetall den üblichen Verlauf eines DAX-Neulings kopiert.

Rheinmetall im Tageschart

Von 150 Euro ging es rauf auf fast 260 Euro! Ein stabiler Anstieg. So etwas sehen wir bei DAX-Unternehmen selten. Noch so ein Grund, warum jetzt die Rallye in den letzten Zügen liegen kann. Und dazu haben wir auch noch Kaufübertreibungen die zu Ende gingen im Chart.

Wenn Sie genau hinschauen, sehen Sie 2 rote Punkte. Ein Signal kam am 20. Februar und das andere am 22. Februar. Passend dazu haben wir jetzt noch höhere Kurse gemacht während der RSI ein tieferes Hoch anzeigt.

(Quelle: Tradingview.com)

Das riecht alles in der Kombination zu sehr nach dem Ende der Rallye. Wobei mich Rheinmetall gerne positiv überraschen darf. Ich bin hier nicht investiert – weder long noch short. Die Kurse dürfen von mir aus machen, was sie wollen. Ich schreibe Ihnen nur, was ich sehe. Und jetzt direkt blind short zu gehen, ist mir zu riskant. Sollten wir abrutschen in den Bereich unter 250 Euro oder idealerweise noch unter den letzten Tiefs bei 237 Euro schließen, dann können wir über einen Short reden.

Bis dahin ist das letztlich ein interessanter Chart, der für mich nach ein paar roten Tageskerzen schreit. Ein Rücklauf an die blaue EMA 200 bei bald über 200 Euro wäre zum Beispiel denkbar. Doch dazu müssen die Kurse erst einmal ein tieferes Tief machen. Bis das nicht passiert, wäre das ein heißer Zock, wenn wir jetzt hier quasi blind einfach short gehen würden.

Das kann natürlich funktionieren. Aus aktueller Sicht spricht wie beschrieben einiges dafür. Ich werden den Wert für Sie weiter verfolgen und wir analysieren zusammen, ob die Idee Rückenwind bekommt. Noch einmal: Ich gehe hier jetzt nicht short. Wäre ich investiert, würde ich hier Gewinne mitnehmen.