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Chancen auf Eskalation steigen: DAX mit neuem Tief

Inhaltsverzeichnis

Die schönen 15.000 Punkte sind Geschichte. Der DAX fiel heute bis fast auf 14.600! Somit steigt die Gefahr in der Ukraine-Russland-Krise. Politisches Treffen. Putin und Biden an einem Tisch. Danach klang es zuerst. Eigentlich die Chance aufzuatmen. Doch dann hieß es aus Russland: Das ist eine gute Idee. Gleichzeitig ist die Zeit dafür noch nicht ganz reif. Aha. Kommt jetzt doch noch der Angriff?

Eine neue Theorie besagt, dass Putin es Chinas Kalender rechtmachen wollte. Also keine Attacke während der Olympischen Spiele. Die sind jetzt abgehakt. Deutschland auf Platz 2 im Medaillenspiegel. Zum Glück ist Bobfahren olympisch. Nachdem das sportliche Kräftemessen fertig ist, kommt es jetzt zum diplomatischen oder militärischen Vergleich?

DAX im Tageschart

Die gezeigten Kurse stammen von der Xetra-Indikation. Mit ein wenig Optimismus können wir behaupten, dass wir noch über der eingezeichneten Unterstützung liegen. Nur intraday waren die Kurse tiefer. Aber das ist schon Optimismus auf sehr niedrigem Niveau.

(Quelle: Tradingview.com)

Vor allem, wenn es geopolitisch nicht nach Entspannung aussieht. Die Hoffnung auf eine einigermaßen friedliche Lösung sinkt. Dafür sind scheinbar zu viele Beteiligte an einem Krieg interessiert. Mit ganz viel Glück war das heute einfach nur ein Fehlausbruch und es gibt ein Treffen mit Putin, das auch Früchte trägt. Allein mir fehlt der Glaube.

Sie sehen auch im RSI unter dem Chart, dass hier keine Verkaufspanik herrscht. Wir sind fast neutral! Das wären wir bei 50 Punkten. Alleine deshalb sehe ich hier keinen Boden. Aber ich lasse mich gerne überraschen. Investiert bin ich hier aktuell nicht und schaue mir das Spiel von der Seitenlinie an.

NASDAQ 100 im Tageschart

Hoffnung gibt es noch bei den Tech-Werten. Wenngleich diese auch weiterhin fallen, so haben wir hier dennoch eine Chance auf einen Doppelboden.

(Quelle: Tradingview.com)

Dazu sollte am besten morgen – Turnaround Tuesday – die Wende nach oben gelingen. Eine Verkaufsübertreibung ging an dieser Zone bereits zu Ende und ließ die Kurse wieder steigen. Um fast 1.500 Punkte!

Die großen Werte des Index sind jedoch immer noch keine Schnäppchen. Microsoft könnte einen ähnlichen Doppelboden machen. Tesla eiert auf einer Art Unterstützung herum, wenngleich das hier noch nicht überzeugend wirkt.

Amazon steht 300 US-Dollar höher als Ende Januar und ist somit von der aktuellen Krise kaum betroffen. Da trifft es Pfizer schon härter. Die Kurse fallen seit Mitte Dezember. Eventuell ergibt sich hier bald eine Gegenreaktion.

Fazit

Übergeordnet wirkt das Bild wesentlich bärischer als letzte Woche. Der DAX notiert deutlich unter der 15.000er Marke und Russland ist noch nicht gesprächsbereit. Solange sich diese Situation nicht ändert, müssen wir mit mehr roten Kerzen in dieser Woche rechnen.