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DAX: Absturz in Kürze – es lauert der nächste Crash

Inhaltsverzeichnis

Der DAX hat vor Kurzem die 8.000 Punkte-Marke erreicht. Dort haben wir zuletzt Ende 2007 gestanden – kurz bevor Lehman Brothers die Kurse Richtung 3.600 Punkte riss. Auch Anfang 2000 war der DAX auf dem Weg zur 8.000. Doch dann platzte die Internetblase und die Kurse fielen bis auf unter 2.500 Punkte zurück.

Wir befinden uns seit über 10 Jahren in einer Seitwärtsphase im DAX. Deren Hoch liegt bei 8.151 Punkten und das Tief bei etwa 2.500. Dass wir jetzt wieder bei der 8.000er-Marke stehen, muss demnach nicht bedeuten, dass wir zu neuen Höhenflügen ansetzen werden; zu oft war hier der Deckel drauf und die Kurse fielen wie ein Stein.

Niedrige Volatilität warnt vor Einbruch

Der Volatilitätsindex des DAX, kurz: VDAX, befindet sich auf einem historisch niedrigen Niveau. Das strahlt hohe Sicherheit aus und die Risikoprämien auf Optionsscheine und Absicherungen sind dadurch extrem niedrig. In der Vergangenheit waren dies allerdings oft Wendepunkte. Wie der VDax 2011 von Andreas Sommer bewertet wurde

Selbst wenn ein möglicher DAX-Absturz in Kürze viele Marktteilnehmer überraschen wird – an der Volatilität kann man oft schon vorher erkennen, wann die Börse für eine Korrektur bereit ist.

Unbegründeter DAX-Anstieg

Viele Börseninsider sind sich durchaus bewusst, dass der Boom fundamental nicht zu erklären ist. Wir befinden uns weiterhin in einer gigantischen Schuldenkrise. Die Arbeitslosenzahlen sind in vielen europäischen Ländern bei einem Rekordhoch. Gleichzeitig wird am Euro krampfhaft festgehalten und Milliarden Steuergelder werden nach Südeuropa gepumpt.

Ein fundamental begründeter Kursanstieg sieht ganz anders aus – und genau das ist das Gefährliche an der aktuellen Konstellation. Rolf Morrien sieht 2013 als Entscheidungsjahr

Börsenmagazine titeln mit Rekordständen

Ein recht zuverlässiger Kontraindikator sind die Titelblätter der Zeitschriften: Wenn dort beim DAX 10.000 Punkte gesehen werden, ist eine Trendwende absehbar. Auch 2007 haben Experten bereits die 10.000 Punkte-Marke als Ziel der nächsten Jahre gesehen – und prompt lief es genau in die entgegengesetzte Richtung.

DAX-Absturz in Kürze?

Momentan sind die Lager gespalten: Steigt der DAX nun weiter auf neue Hochs oder holt er doch erst noch einmal ausgiebig Luft und korrigiert?

Fest steht: Die Euro-Schuldenkrise hat Europa noch immer fest im Griff. Die Probleme wurden nur vertagt und dadurch erschwert. Eine Lösung ist indes nicht absehbar. Deswegen sind derzeit die Kleinanleger noch etwas skeptisch. Doch erst wenn die Schar der Privatanleger auf den Börsenboom aufspringt, ist meist das Ende der Fahnenstange erreicht.

Ein möglicher Fehlausbruch des DAX nach oben – unter Umständen mit neuen Allzeithochs – könnte dafür das nötige Zünglein an der Waage sein. Am Ball bleiben mit weiteren Markt-Analysen

Momentan ist auf jeden Fall Vorsicht die Mutter der Porzellankiste. Sollte die Rallye tatsächlich in Richtung 9.000 Punkte kommen, wird es nämlich immer noch Chancen für einen Einstieg geben. Das Risiko für eine Korrektur im DAX ist derzeit allerdings mindestens genauso groß.