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Die letzte Rallye vor dem Crash?

Inhaltsverzeichnis

Die Zeichen stehen auf bullisch. Die Märkte ignorieren weiter gekonnt die geopolitischen Probleme am Horizont. Außerdem steht ja auch Weihnachten bald vor der Tür. Wer will da schon fallende Kurse sehen?  Übergeordnet hatte ich Ihnen schon geschrieben, da fehlt mir noch eine letzte Übertreibung nach oben – bevor es dann wieder scheppert.

Da können dann noch reichlich Privatanleger angelockt werden, währen die großen Jungs auf hohem Niveau ihre Assets abladen. Das würde jetzt ganz chic passen.

DAX mit bullischem Ausbruch

Hier sehen Sie den 4-Stunden-Chart des DAX. Xetra. Also mit Kurslücken. Wir haben einen fallenden Keil, der auseinanderläuft. Minimal, aber das reicht, um offiziell ein Descending Broadening Wedge zu sein. Wir sind letzte Woche aus diesem Keil ausgebrochen und haben heute noch einmal auf der oberen Trendlinie aufgesetzt.

Wenn es jetzt nach Drehbuch läuft, kann der DAX sich auf den Weg Richtung Allzeithoch machen. Die innere Höhe dieser Formation beträgt 973 Punkte. Wenn wir diese an den Punkt des Ausbruches anlegen, kommen wir auf etwa 16.450 Punkte als Ziel. Das wäre auf jeden Fall ein neues Allzeithoch. Selbst das statistische Ziel dieses Ausbruchs wäre ein neuer Rekord bei rund 16.290 Punkten.

Wir müssen oberhalb der Trendlinie bleiben

Damit diese Ziele auch Realität werden können, müssen die Kurse zwingend oberhalb der Linie laufen. Von mir aus reicht es jetzt schon mit den Annäherungsversuchen. Eine baldige Trennung und grüne Kerzen wären optimal.

Aus aktueller Sicht haben wir somit eine Rallye zwischen 800 und 970 Punkten vor uns. Das kann der DAX zwar auch schneller schaffen, aber bis Weihnachten sollte das doch bitte machbar sein.

Neue Regierung, neue Corona-Beschränkungen, neue Preise an der Tankstelle – dann können wir doch auch erwarten, wir im DAX Neuland betreten. Wäre durchaus schön, um noch einmal dieses Jahr Kasse zu machen. Ob 2022 an den Börsen ebenfalls so rosig sein wird, bezweifele ich aktuell sehr. Die Meinung kann sich natürlich in dem Moment ändern, indem die Notenbanken sich auch wieder umdrehen und mehr Geld freigeben.

Doch solange ein Zinsanstieg im Raum steht, die Notenbanken ihre Geldmenge reduzieren wollen, wir Knappheit an Rohstoffen haben und deshalb unter anderem wichtige Chips Mangelware sind, gehe ich nicht von neuen Rekordkursen an den Märkten aus. OK, für einzelne Rohstoffe durchaus. Aber nicht für den breiten Markt, denn der hat mit dem Versorgungsschock zu kämpfen.

Apropos kämpfen. Plötzlich ist der Staatsfeind Nummer 1 nicht mehr Corona, sondern die Inflation. Plötzlich fällt den Medien auf, dass viele Dinge teurer geworden sind. Die Löhne natürlich nicht. Wo kämen wir denn dahin? Das stört aber beispielsweise diejenigen nicht, die Immobilien besitzen. Damit sind Sie gut abgesichert für den Moment. Bei steigender Inflation werden die auch gerne teurer und gleich das somit etwas aus. Der Haken daran ist nur, dass man sich davon wenig kaufen kann, solange man die Immobilie nutzt.