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2G Energy: Wasserstoff-Gewinner mit hohem Wachstum

2G Energy: Wasserstoff-Gewinner mit hohem Wachstum
petrmalinak / Shutterstock.com
Inhaltsverzeichnis

Heute blicken wir mit dem Wasserstoff-Gewinner 2G Energy auf einen weiteren Profiteur der Energiewende, der vor wenigen Tagen sehr starke Vorabzahlen für das 3. Quartal vorgelegt hat und im Zuge dessen seine mittelfristige Umsatzerwartung anhob.

Zunächst aber ein paar Worte zum Unternehmen aus meiner Heimat im Münsterland: 2G Energy hat sich auf die Herstellung von Energieerzeugungssystemen durch Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) in Blockheizkraftwerken (BHKW), die mit Erdgas, Biogas und Wasserstoff betrieben werden können, spezialisiert.

Die KWK-Anlagen von 2G haben Leistungen von 20 bis 4.500 kW (kW = Kilowatt) und sorgen für eine unabhängige Versorgung mit Strom und Wärme. Die Anlagen können in verschiedenen Branchen und Bereichen eingesetzt werden. Zu den Kunden zählen u. a. Industriebetriebe, Kommunen, Stadtwerke und Energieversorger.

Mehr als 50% Umsatzplus im 3. Quartal

Blicken wir jetzt auf die aktuellen Zahlen: 2G hat nach vorläufigen Zahlen den Umsatz im zurückliegenden 3. Quartal um mehr als 50% auf rund 79 Mio. Euro gesteigert. Dabei haben sich sowohl die Umsätze durch die Schlussabrechnung von Neuanlagen (+16 Mio. Euro bzw. +60%) als auch die Umsätze durch den Service (+11 Mio. Euro bzw. +44%) substanziell erhöht.

„Wie bereits in der Corporate News vom 5. September angekündigt, war durch den sehr hohen Fabrik-Output im 1. Halbjahr die Basis gelegt, um eine hohe Anzahl laufender Projekte im abgelaufenen Quartal erfolgreich abzuschließen“, so Ludger Holtkamp, der als Vorstand das operative Geschäft von 2G verantwortet.

Das 2G-Management sieht sich somit auch in seiner Prognose bestätigt, bis zum Jahresende einen Umsatz zwischen 290 und 310 Mio. Euro erreichen zu können. Die Basis für weitere Umsatzsteigerungen ist durch den anhaltend robusten Auftragseingang gelegt.

Im abgelaufenen Quartal verzeichnete 2G eine weiter wachsende Nachfrage nach Blockheizkraftwerken (BHKW), wobei Biogas-betriebene Anlagen und Anlagen, die auf Wasserstoff umgerüstet werden können, im Zentrum des Interesses standen.

Höhere Umsatzprognose für 2024

Auf Basis der weiterhin hohen Nachfrage nach den 2G-Anlagen erwartet der Vorstand für das kommende Jahr Umsätze in einer Größenordnung von 310 bis 350 Mio. Euro. Vor dem Hintergrund dauerhaft erhöhter Energiepreise und eines beschleunigten Aufbaus einer Wasserstoffwirtschaft erhöht der 2G-Vorstand seine Mittelfristprognose wie folgt:

Der Umsatz für 2024 wird nunmehr in einer Größenordnung von bis zu 390 Mio. Euro erwartet. Die bisherige Prognose lag bei 330 Mio. Euro. „So, wie sich die Geschäfte derzeitig entwickeln, werden wir also schon im Jahr 2024 fast da sein, wo wir uns ursprünglich erst im Jahr 2026 gesehen haben, nämlich bei Umsätzen von rund 400 Mio. Euro und einer EBIT-Marge von 8,5 bis 10%“, so 2G-Finanz-Chef Friedrich Pehle. Aus meiner Sicht ist 2G eines der spannendsten Unternehmen im Wasserstoff-Kontext. Im Gegensatz zu vielen spekulativen Wasserstoff-Werten erwirtschaftet 2G auch schon seit Jahren Gewinne.