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Bewertung bei Rohstoffaktien: Große Sprünge in kurzer Zeit immer möglich

Inhaltsverzeichnis

Bei Rohstoffunternehmen kann es schnell gehen, wenn es um die Bewertung an der Börse geht. Oft hängt natürlich der Wert der Unternehmen am aktuellen Rohstoffpreis. Geht es also beim Gold oder Silber nach oben, steigen oft auch die Aktien der Unternehmen aus diesem Sektor.

Es gibt aber auch hausgemachte Faktoren von Unternehmen, die zu starken Kursbewegungen führen. Sie können sich vorstellen, dass bestimmte Unternehmen eher hoch bewertet werden an der Börse und andere Unternehmen doch eher moderat angesehen werden.

Die Gründe für solche Über- oder Unterbewertungen sind vielfältig. Heute möchte ich noch einmal ein Beispiel aufgreifen aus dem Silbersektor. Ein interessantes Beispiel dafür ist ein Silberwert wie MAG Silver. Bei dem Unternehmen war ich 2017 vor Ort bei einem Lunch-Event auf der PDAC in Toronto mit Analysten und Investoren.

Damals stellte ich fest: „Keine Frage: Das kanadische Unternehmen besitzt mit dem Juanicipio Projekt ein Weltklasse-Silbervorkommen. Doch diese Qualität hat die Börse auch schon erkannt. So liegt der aktuelle Börsenwert von MAG Silver bei 1,6 Mrd. CAD. So wie es jetzt aussieht, wird die Produktion in zwei Jahren starten – aber auch nur wenn alles glatt läuft bis dahin.

Der Silberproduzent First Majestic Silver hingegen bringt es auf einen Marktwert von 1,7 Mrd. CAD – hat aber im vergangenen Jahr schon 14 Mio. Unzen Silber produziert. Hier können Sie die Überbewertung von MAG Silver klar ablesen.“

Der Vergleich von MAG Silver und First Majestic bringt spannende Ergebnisse

Soweit meine Einschätzung zu den beiden Unternehmen aus dem März 2017. Seitdem hat sich bei beiden Unternehmen hat sich doch einiges getan. So liegt der Börsenwert bei MAG Silver aktuell nur noch bei 1,23 Mrd. CAD. Gleichzeitig hat First Majestic Silver beim eigenen Börsenwert auch einen leichten Rückgang auf 1,63 Mrd. CAD hinnehmen müssen.

Dabei liegt der Wert von MAG Silver schon wieder um mehr als 20% höher als noch Anfang Februar. Silber ist derzeit ein schwieriger Rohstoff – der Preis hat sich zuletzt nur wenig bewegt und das trotz der guten Perspektiven. Die hatte ich Ihnen ja in der vergangenen Woche hier näher vorgestellt.

Daher haben es Produzenten schon leichter, denn hier setzen die Investoren auf laufende Cash-Flows und nicht auf eine kommende Produktion mit dann erst startenden Erträgen aus dem Minengeschäft. Und wenn bei der Bewertung die Schere zwischen den Produzenten und den kommenden Produzenten wieder weiter auseinander geht, ist das ein klares Signal und ein starkes Argument für die Produzenten.