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Dividenden-Wert Takkt mit guten Zahlen

Dividenden-Wert Takkt mit guten Zahlen
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Im April habe ich Ihnen an dieser Stelle berichtet, dass der traditionell dividendenstarke deutsche B2B-Versandhändler Takkt im laufenden Jahr den Free Cashflow (freier Kassenzufluss) deutlich steigern will. Das ist die Basis für eine weitere attraktive Dividendenausschüttung im kommenden Jahr.

Jetzt hat das Unternehmen Zahlen für das 1. Quartal vorgelegt und damit das Ziel, den Cashflow deutlich zu steigern, klar untermauert. Takkt konnte im 1. Quartal des laufenden Jahres trotz schwieriger gewordener Rahmenbedingungen eine solide bis gute operative Performance erreichen.

Konkret: Trotz einer weiteren Eintrübung der konjunkturellen Rahmenbedingungen in Europa und den USA konnte der Umsatz des Versandhändlers für Büro- und Geschäftsausstattung im 1. Quartal dieses Jahres mit 321,8 Mio. Euro (Vorjahr: 328,4 Mio. Euro) in etwa auf dem hohen Vorjahresniveau gehalten werden.

„Das momentane Marktumfeld ist volatil und regional unterschiedlich. In der FoodService Division und auch in Skandinavien und Osteuropa sehen wir weiterhin gutes Wachstum, auf den anderen Märkten agieren unsere Kunden eher verhalten. Wir haben einen vorsichtigen Start ins neue Jahr geplant und lagen mit dieser Prognose richtig“, ordnet Takkt-Chefin Maria Zesch die Entwicklung ein.

Hohe Kostendisziplin sorgte für Ausweitung der Bruttomarge

Wie im April bereits geschrieben, legt das Takkt-Management in diesem Umfeld den Fokus auf ein konsequentes Inflationsmanagement und die Verbesserung der Rohertragsmarge und ist dabei auch im Auftaktquartal dieses Jahres erfolgreich gewesen.

Trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen konnte die Rohertragsmarge zuletzt von 39,7 auf glatt 40% gesteigert werden. „Damit sind wir zurück bei unserem Zielwert von 40% für die Gruppe“,so Takkt-Finanzchef Lars Bolscho.

Zur Erläuterung: Die Rohertragsmarge ist eine Kennziffer, welche die Kosteneffizienz eines Unternehmens zeigt. Sie gibt den prozentualen Anteil des Umsatzes wieder, der nach Abzug aller Herstellungs- und Materialkosten verbleibt.

Die jüngste Steigerung der Bruttomarge bei Takkt zeigt, wie groß die Kostendisziplin im Unternehmen ist und wie gut es gemanagt wird. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) entwickelte sich solide und erreichte in den Monaten Januar bis März dieses Jahres einen Wert von 30,2 Mio. Euro, der etwas unter dem hohen Vorjahreswert liegt. Die EBITDA-Marge verringerte sich von glatt 10 auf 9,4%.

Cashflow-Steigerung als Basis für weitere Dividendenanhebung(en) 

„Neben der Steuerung der Kosten liegt unser Hauptaugenmerk im aktuellen Geschäftsjahr auf dem konsequenten Management des Cashflows“, so Takkt-Finanzchef Bolscho. Der Mittelzufluss stieg im 1. Quartal deutlich von 10,2 auf 17,8 Mio. Euro. Verlaufen die weiteren Quartale in diesem Jahr ähnlich erfreulich, sollte damit auch der Grundstein für eine weitere Dividendensteigerung gelegt sein.

Aber auch die Dividende, die in diesem Jahr ausgeschüttet wird, fällt üppig aus. Takkt-Aktionäre erhalten 1 Euro je Aktie (0,60 Euro Basisdividende und 0,40 Euro Sonderdividende), was auf Basis des aktuellen Aktienkurses eine Dividenden-Rendite von fast 7% bedeutet.

Fazit: Anleger, die dividendenstarke deutsche Nebenwerte suchen, können die Takkt-Aktie ganz oben auf die Beobachtungsliste setzen.