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Über Nacht: Diesel um 15 Cent und Super um 28 Cent teurer!

Über Nacht: Diesel um 15 Cent und Super um 28 Cent teurer!
andriano.cz / shutterstock.com
Inhaltsverzeichnis

Das war es mit dem Benzinrabatt! Jetzt steht fast überall die 2 vorne beim Literpreis. Möchte man meinen. Und dann schaue ich auf die aktuellen Kurse in Berlin und da steht Super manchmal sogar noch unter 2 Euro pro Liter. Wenn auch nur ein paar Cent. Bei mir im Ort sind es jetzt 2,23 Euro für Super und 2,33 für Diesel.

Brent im Tageschart

Keine Angst vor steigenden Kursen. Keine Panik vor ungewisser Geopolitik. Die Kurse stehen 30 Prozent günstiger als in der Spitze im März. Und trotzdem zahlen wir jetzt Rekordpreise an der Tankstelle. Den Ölkonzernen geht es gut.

(Quelle: Tradingview.com)

Wir haben die Basis der letzten Monate nach unten durchbrochen. Lila ist diese Linie eingezeichnet. Die wurde in den letzten Wochen schon mehrmals nach unten überschossen und dann kletterten die Kurse wieder darüber.

Es wird sich jetzt entscheiden, ob wir noch neue Tiefs sehen. Das wäre auf jeden Fall sehr hilfreich, um die Inflation zu drücken. Abgesehen davon, was wir an der Tankstelle zahlen – die Industrie braucht auch Öl. Das wäre also durchaus praktisch, wenn es vor dem Winter etwas günstiger würde. Davon können dann der Strom und die Heizkosten bezahlt werden. Wenn man heizen darf.

9 Mal zweistellige Inflation in der Eurozone

Auch deshalb wären jetzt positive Signale wichtig, die auf eine sich abschwächende Inflation hindeuten. Ansonsten führt Estland weiterhin mit 25 Prozent Inflation im August 2022 im Vergleich zum Vorjahres August.

(Quelle: Twitter.com)

Der Punkt wird bei der Inflation gerne vergessen. Wir vergleichen einen Monat mit demselben Monat vor einem Jahr. Deshalb wird die Inflation nächstes Jahr vermutlich minimal sein oder es wird vielleicht sogar eine Deflation geben, wenn die Preise wieder zurückkommen dürfen.

Litauen 21; Holland mit fast 14 Prozent ist auch gut dabei. Griechenland 11 Prozent. Spanien 10 Prozent. Der Osten ist stärker betroffen als die hochverschuldeten Südstaaten.

Nichtsdestotrotz, hoffen wir, dass es nicht höher geht. Die Türkei hatte im Juni 2022 eine Inflation von 93,9 Prozent. Deutschland lag da noch bei 11,9 Prozent. Egal wo wir hinschauen. Jede Nation ist betroffen. Chile 18,5 Prozent; Kanada stand im Juni mit 9,4 Prozent noch ganz gut dar – vergleichsweise.

So nachteilig sich die aktuelle Bundesregierung auch für ihre Landsleute verhält. Sie spielt immerhin mit offenen Karten. Wir können davon ausgehen, dass die Sanktionen nicht aufgehoben werden. Auch wenn hierzulande im Winter die Leute auf die Straßen gehen würden. Wobei, kommt vielleicht drauf, wie viele. Aber gehen wir einfach davon aus, dass der Kurs weiter beibehalten wird. Das ist jetzt der Status Quo.