K+S Aktie: satte Renditen und mehr Potenzial

Alles wird teurer, vor allem Roh- und Grundstoffe und sogar Agrarerzeugnisse. Noch vor wenigen Jahren galt K+S als in Schieflage. Das US-Geschäft belastete und auch fundamental stand es nicht gerade gut. Doch dann entwickelte sich nach und nach die Situation wie wir sie heute haben. Düngemittel werden in Zeiten drohender Hungersnöte und Klimakatastrophen immer wichtiger.
K+S ist perfekt positioniert. Wir haben das Unternehmen für Sie unter die Lupe genommen. Bevor wir ans „Eingemachte“ gehen, ein paar Eckdaten zum Unternehmen an sich. Danach erklären, wir, warum ein Investment in K+S ziemlich logisch ist.
Krieg macht Getreide teuer
Die K+S Gruppe gehört zur weltweiten Spitzengruppe der Anbieter von Spezial- und Standarddüngemitteln, Pflanzenpflege- und Salzprodukten. Mit maßgeschneiderten Produkten und Marken bietet K+S der Landwirtschaft, der Industrie und den privaten Verbrauchern ein breites Leistungsangebot, das in nahezu allen Bereichen des täglichen Lebens Grundlagen für Wachstum schafft. Segmente: Düngemittel, Salz und ergänzende Geschäftsbereiche.
K+S hat für das 1. Quartal starke Zahlen vorgelegt und uns positiv überrascht. Der Umsatz verbesserte sich um 65,3% auf 1,2 Mrd €. Das operative Ergebnis hat sich mehr als verdreifacht. Unterm Strich stieg der Gewinn um 11,4% auf 1,63 € je Aktie. Nach den harten Jahren geht es endlich wieder aufwärts. Dafür sorgt auch der militärische Konflikt zwischen Russland und der Ukraine, denn dadurch steigen die Preise für Rohstoffe deutlich an.
Das Potenzial ist groß
Ein Ende dieser Dynamik ist noch lange nicht in Sicht. Durch die weltweiten Lieferkettenprobleme werden diese Effekte sogar noch verschärft. So schafft es K+S trotz geringeren Absatzmengen zu wachsen. Der Absatz im Landwirtschaftssektor ging um 11% zurück, während sich der Umsatz auf 944,1 Mio € mehr als verdoppelt hat. Auch bei den Industrie-Kunden ist diese Entwicklung festzustellen – auch wenn sie abgeschwächter ausfällt. Hier ging der Absatz um 24,7% zurück, während der Umsatz um 1,5% auf 268,2 Mio € zulegte.
Negativ wirkte sich aus, dass der Handel mit Russland, Belarus und der Ukraine praktisch zum Erliegen gekommen ist. Angesichts der enormen Preiseffekte sind diese Restriktionen aber zu vernachlässigen. Ein weiterer wichtiger Pfeiler der Wachstumsstrategie ist das Kaliwerk im kanadischen Bethune. Das Werk liefert hochwertige Qualität bei einer Produktionskapazität von fast 2 Mio t jährlich. K+S ist ein Zykliker, dem es wieder besser geht. Weitere Schwankungen sind vorprogrammiert. Ein Ende des Aufwärtstrends sehen wir aber derzeit nicht. Die Dividende ist zwar mickrig, das Potenzial aber riesengroß! Haben Sie diese Aktie unbedingt auf dem Schirm!